Eckart Werthebach

deutscher Jurist und Politiker (Berlin); Innensenator 1998-2001; Staatssekretär im Bundesministerium des Innern 1995-1998; Präsident des Bundesverfassungsschutzes 1991-1995

* 17. Februar 1940 Essen

Herkunft

Eckart Werthebach wurde am 17. Febr. 1940 in Essen geboren.

Ausbildung

Nach der Gymnasialzeit in Betzdorf (Abitur 1962) studierte er Rechtswissenschaften in Würzburg. 1966 und 1971 machte er die juristischen Staatsprüfungen, 1969 promovierte er mit einem verfassungsrechtlichen Thema zum Dr. jur. utr.

Wirken

Zwei Monate (1.5.-30.6.) war W. 1971 Beamter bei der Bezirksregierung Unterfranken, ehe er am 1. Juli 1971 Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums wurde. Ab da hat er, der sich ein "Ziehkind des Bundesinnenministeriums" nennt, Karriere "im Hause" gemacht. Er durchlief die Ministerialabteilungen für Dienst- und Verfassungsrecht und wurde 1976 persönlicher Referent des damaligen Staatssekretärs Fröhlich. Seither war er im Bereich der Inneren Sicherheit tätig, zunächst betraut mit der Fachaufsicht über das Bundeskriminalamt - hier machte er sich in der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität verdient -, dann über das Bundesamt für Verfassungsschutz (seit 1981). W. war 1977 Mitglied der Krisenstäbe nach der Ermordung von Generalbundesanwalt Buback, dem Dresdner-Bank-Chef Ponto und nach der Entführung und Ermordung von Arbeitgeberpräsident Schleyer. Diese Zeit, "in der wir tatsächlich im Ministerium übernachtet haben", habe ihn, so ...